«Zukunftsbäume» im Hardwald

Am Samstag, dem 15 Juni, fand die botanische Wanderung mit Heidi Nievergelt bei fast trockener Witterung statt.

Für einmal waren nicht Singdrossel, Mönchsgrasmücke, oder Schwarzspecht im Fokus des Interesses. Heidi Nievergelt begeisterte 21 Teilnehmende auf ihrer spannenden Exkursion von neuen, zukunftsträchtigen und alten, angestammten Bäumen mit viel Enthusiasmus und Fachwissen. Der Hardwald ist mit seinen vielen unterschiedlichen Strauch- und Baumarten ein schönes Beispiel.

Der Klimawandel stellt den Wald und Forstbetriebe schon heute vor grosse Herausforderungen. Wird die Buche in Zukunft aus unserem Wald verschwinden? Können Laub- und Nadelgehölze aus fernen Regionen mit zunehmender Trockenheit besser auskommen und gedeihen? Die zunehmende Trockenheit beschädigt die Leitbahnen der Bäume irreparabel, sodass sie absterben.

Gross sind die Ansprüche an die „Zukunftsbäume“. Nievergelt erklärt ein paar Sichtweisen, was die Auswahlkriterien sind. Die Bäume müssen Hitze und Trockenheit ertragen, aber auch Frost aushalten, ihr Laub sollte in kurzer Zeit abgebaut sein, keine Stockausschläge bilden, nicht invasiv sein, nicht zu langsam wachsen und gutes Bauholz liefern.

Nur schon auf kurzer Strecke, alles am Wegesrand, hat Heidi so viele unterschiedliche Baumarten, wie z.B. Baumhasel, Stiel-Eiche, Trauben-Eiche und Rot-Eiche gezeigt und erklärt, wie auch diese sich voneinander unterscheiden. Die Details sind meist nur einem geübten Auge ersichtlich, aber spannend war es allemal.

Die Vielfalt hat die Teilnehmenden allesamt überrascht und die Anekdoten zu bekannten Arten haben die Exkursion zu einem schönen und hoffnungsvollen Erlebnis gemacht.

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